Weideprojekt Glimmerode und Hambach
Region/Lage | Werra-Meißner-Kreis bei Hessisch Lichtenau |
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Geo-Koordinaten | 9° 45' 50'' O, 51° 11' 09'' |
Lebensraumtyp | Flachland-Mähwiesen (ca. 110 ha), Kalkmagerrasen |
Flächengröße | ca 190 ha (ehemaliger Standort-Übungsplatz Hessisch-Lichtenau) |
Tierrassen (Anzahl) | Coburger Füchse und deren Kreuzungen sowie ein Herdenschutzhund |
Beweidungstyp | saisonal – in milden Wintern fast ganzjährig, aber nicht auf allen Flächen |
Finanzierung | Direktzahlungen, AGZ (Ausgleichszulage), HALM |
Schutzgebiete | Natura 2000 – FFH-Gebiet „Glimmerode und Hambach bei Hessisch Lichtenau“ Nationales Naturerbe |
Projektwebsite | - |
Fachbereich 8 - Landwirtschaft, Landschaftspflege, Natur- und Landschaftsschutz
Honer Straße 49
37269 Eschwege
Tel.: (05651) 3 02 - 48 22
Tel.: (05651) 3 02 - 48 21
E-Mail: juergen.bringmann (at) Werra-Meissner-Kreis.de
E-Mail: Torsten.Rapp (at) Werra-Meissner-Kreis.de
Träger:
Fachbereich 8 - Landwirtschaft, Landschaftspflege, Natur- und LandschaftsschutzJürgen Bringmann, Torsten Rapp
Honer Straße 49
37269 Eschwege
Tel.: (05651) 3 02 - 48 22
Tel.: (05651) 3 02 - 48 21
E-Mail: juergen.bringmann (at) Werra-Meissner-Kreis.de
E-Mail: Torsten.Rapp (at) Werra-Meissner-Kreis.de
Beweider:
Alexander SchlauchBetriebssitz Witzenhausen-Ellingerode
Projektbeschreibung
Ursprünglich handelt es sich um es sich hier um die Flächen der zwei landwirtschaftlichen Rittergüter "Glimmerode" und "Hambach". Ab 1962 wurden die Flächen als Standortübungsplatz genutzt, bis dieser Standort in 2006 aufgegeben wurde. Schon während der Zeit als Übungsplatz fand eine Schafbeweidung auf den Flächen statt.
Naturschutzfachliche Ziele / Erfolgskontrolle
Erhalt der Lebensraumtypen, Flachland-Mähwiesen - LRT 6510 und Kalkmagerrasen - LRT 6212; bzw. auf einigen Flächen der Vorkommen von Maculinea nausithous (Anhang II-Art der FFH-RL).
Insgesamt sind die Weideflächen auf der Höhenlage von 450 m über NN durch ihre wertvollen artenreichen Pflanzenbestände, der montanen Lage sowie der relativen Großflächigkeit hessenweit bedeutsam. Diese Grünlandbestände sollen durch die extensive Beweidung mit Schafen erhalten werden.
Zusätzlich sind Vorkommen von Neuntöter, Wiesenpieper und Rotmilan, sowie Steinschmätzer am „Walberg“ von Bedeutung. Des Weiteren sind Kammmolch und Kreuzkröte als wichtigste Amphibienarten zu nennen.
Beweidungsmodus
Großflächige Koppelhaltung; teilweise Hütehaltung;
Je nach Erhaltungsziel wird das Beweidungsmanagement angepasst (Vorgaben durch Maßnahmenplan)
Öffentlichkeitsarbeit / Umweltbildung
Tag des Nationalen Naturerbes 2017
Historie / Historische Nutzung
Die beiden Güter Hambach und Glimmerode wurden 1962 aufgelöst und bis 2006 von der Bundeswehr als Standort-Übungsplatz genutzt. Schon In dieser Zeit und bis heute fand eine großflächige, extensive Schafbeweidung statt.
Vorher wurde auf beiden Gütern, neben kleineren Schafherden auch Milchvieh gehalten, welches auch zur Beweidung der Gutsflächen eingesetzt wurde. Die mähbaren Flächen wurden und werden zur Winterfuttergewinnung verwendet.
Monitoring
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Wirtschaftlichkeit
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